Donnerstag, 22. November 2012

Prinzip „Copycat“ - Kopieren geht über Studieren

Auch heute noch glauben viele angehende Unternehmer, dass eine Geschäftsidee, die erfolgreich sein soll, etwas völlig neues und noch nie dagewesenes sein muss. Um dann solche Ideen zu finden wird tage- und nächtelang das Hirn zermartet, mit Freunden und Bekannten diskutiert oder einschlägige Literatur studiert – mit dem Ergebnis, dass einem keine Idee so recht gefallen mag oder man immer wieder etwas findet, was eigentlich bereits existiert.

Genau das ist aber kein Problem, wenn eine Gründung erfolgreich sein soll. Natürlich darf auch ein Geschäft gegründet werden, dass in ähnlicher Form bereits existiert. Es hat auch keinen komischen Beigeschmack, wenn man ein erfolgreiches Konzept einfach klont oder kopiert. Warum sollte man auch ständig das Rad neu erfinden!?

Wer sich umschaut, welche Geschäftsmodelle erfolgreich laufen und sich hier inspirieren lässt, statt krampfhaft nach innovativen Businesskonzepten zu suchen, der spart schon mal jede Menge Zeit um Ideen zu finden und Marktforschung zu betreiben. Diese Zeit lässt sich dann schon bestens zur Umsetzung der Idee einsetzen und um möglichst bald am Markt zu starten.

Schlaue Gründer setzen deshalb lieber auf eine klassische Copycat statt zu versuchen, etwas völlig Neues auf die Beine zu stellen. Nicht nur, dass man hier aufgrund der bereits vorhandenen Geschäftsidee genauestens beobachten kann wie sich der Markt entwickelt, auch eventuelle technische oder logistische Herausforderungen sind alle schon einmal durchdacht und damit sicherlich auch schon gut gelöst worden. Je nach Sparte kann das schon einen erheblichen Vorteil darstellen, da man sicherlich dann auch versierte Fachleute für fachspezifische Problematiken finden kann.

Was unter dem Begriff Copycat genau zu verstehen ist und was man alles beachten sollte, wenn man eine erfolgreiche Geschäftsidee klonen möchte, das lässt sich in der aktuellen Ausgabe des Onlinemagazines Internethandel.de (Nr. 109, November 2012) nachlesen. Interessant vor allem ist, woran man ein „klonfähiges“ Geschäftskonzept erkennt und anhand praxisnaher Beispiele zu sehen, welche geklonten Geschäftsideen bereits erfolgreich etabliert sind.

Auch finden sich in dieser Ausgabe von Internethandel.de wieder zahlreiche andere interessante Themen. So wird zum Beispiel das Business-Network XING dahingehend besprochen, wie man dieses Netzwerk zur stategischen Kundengewinnung einsetzen kann. Außerdem gibt es eine interessante Gründerstory über die überaus erfolgreiche Plattform DaWanda, die 2006 in Berlin gegründet wurde, übrigens auch eine Copycat.

Weitere Themen sind zum Beispiel eine interessante Studie über Vielbesteller im Online-Handel und fünf Praxistipps für Händler, die aufzeigen wie man möglichst zahlreiche Vielbesteller an den eigenen Webshop binden kann und mit dieser Strategie vom Trend profitieren kann.

Wer erstmal unverbindlich schnuppern möchte, kann sich hier übrigens eine kostenlose Leseprobe vom Onlinemagazin Internethandel.de anfordern.




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