Montag, 12. März 2012

DropShipping Lieferanten: Wie Sie den optimalen Großhändler finden


In unserer sechsten und letzten Folge der Serie „In sechs Schritten zum erfolgreichen DropShipper“ soll es darum gehen, wie man als DropShipper den bestmöglichen Lieferanten findet. Denn davon hängt nicht zuletzt der Erfolg des Geschäftsmodells DropShipping ab, nämlich von der Zuverlässigkeit und Qualität des Großhändlers.

Wenn Ihre Kunden die Warenlieferung verspätet oder gar nicht erhalten, wenn die Ware schlecht verpackt ist und beschädigt ankommt, dann wird es letztendlich auf Ihren Shop zurückfallen, selbst wenn diese Mängel einzig und allein der Lieferant verursacht hat. Deswegen ist es so wichtig, von vornherein mit den richtigen Großhändlern zusammenzuarbeiten.

Doch wie findet man einen geeigneten Lieferanten? Viele Großhändler bieten die Möglichkeit des DropShipping nicht offiziell an, um ihren konventionellen Kundenstamm nicht zu verärgern oder auf die Idee zu bringen, selbst DropShipping als Geschäftsmodell anzuwenden. Und auch wenn Sie einen Lieferanten gefunden haben, der im Streckengeschäft erfahren ist, so wissen Sie noch lange nicht, wie zuverlässig und qualitativ hochwertig die Lieferungen erfolgen werden. Bei Verhandlungen werden stets die positiven Aspekte und die Vorteile ins Rampenlicht gestellt und selten die Schwächen eines Unternehmens erörtert. Deswegen ist man hier als angehender Online-Händler im DropShipping auf gute Informationen angewiesen.

Sie haben hier im Großen und Ganzen drei Möglichkeiten:

  1. Sie fragen Ihre vorhandenen Lieferanten
    Das ist natürlich nur dann sinnvoll und angebracht, wenn Sie bereits im Online-Handel tätig sind. Dann können Sie die Lieferanten, mit denen Sie bereits zufriedenstellend zusammenarbeiten fragen, ob diese DropShipping Leistungen und Streckenversand anbieten. Wenn nicht, dann können Sie versuchen, mit Überzeugungsarbeit zu beginnen und vielleicht Ihren Lieferanten dazu bringen, dass er hier mitspielt.

  2. Selbst im Internet recherchieren
    Natürlich kann man die Suche nach einem geeigneten Lieferanten auch auf das Internet ausdehnen. Sie finden hier sicherlich jede Menge Unternehmen, die dieses Geschäftsmodell unterstützen und sicherlich auch einige Erfahrungsberichte von anderen DropShippern in entsprechenden Foren. Dass dieser Weg sehr zeitaufwendig sein wird, dürfte klar sein. Besser ist es, wenn man diese Informationen bereits gebündelt erhält, zum Beispiel in einer entsprechenden Datenbank wie man sie im Lieferantenverzeichnis von dem Internetportal INTERNETHANDEL.de finden kann. Allerdings müsste man sich hier selbst mit den aus 3.000 ausgewählten Firmen in Verbindung setzen und anfragen, ob diese das Geschäftsmodell DropShipping unterstützen. Erfahrungsgemäß sind das um die 10 % aller Firmen.

  3. Recherche in der Lieferantendatenbank von www.dropshipping.de
    Sicherlich der schnellste und am meisten erfolgversprechende Weg ist es, in einer Lieferantendatenbank zu recherchieren, die bereits nur mit Großhändlern „gefüttert“ ist, die tatsächlich auch DropShipping unterstützen. Auf dem Portal www.dropshipping.de findet man mehr als 125 entsprechende Großhändler aus Deutschland – ganz wichtig, wenn Sie sich beispielsweise nicht mit chinesischen Geschäftsgepflogenheiten auskennen. Hier kann man bequem nach verschiedenen Produktbereichen und aus über 370.000 verschiedenen Produkten sortieren, filtern und auswählen. Bequemer geht es fast nicht!

Übrigens kann man hier auch einen kostenlosen Ratgeber downloaden, um sich nochmal in Ruhe mit dem Thema DropShipping zu beschäftigen.

Damit sind wir auch schon am Ende unserer kleinen Serie angelangt. Ich hoffe, der eine oder andere Leser konnte sich hier wertvolle Informationen und Inspirationen herausziehen. Was mich jetzt allerdings doch brennend interessieren würde: Wer hat denn bereits Erfahrung mit DropShipping gemacht oder hat aufgrund der Artikelserie tatsächlich einen Shop umgesetzt oder geplant? Ich würde mich sehr über entsprechende Kommentare freuen!

Sonntag, 11. März 2012

Mini GmbH – eine Alternative für Existenzgründer im Online-Handel

Um sich mit einem Online-Handel selbständig zu machen bedarf es vorher nicht allzu viel zu bedenken – im Vergleich zu einem konventionellen Einzelhandelsgeschäft. Es reicht eine konkurrenzfähige Geschäftsidee, ein durchdachtes Shop-System und eine ansprechende Auswahl von Produkten, die zu marktfähigen Preisen angeboten werden können. Doch eines kommt noch hinzu: die richtige Wahl der Rechtsform für die zu gründende Firma, denn diese ist ausschlaggebend dafür, wie hoch zukünftig die steuerlichen Verpflichtungen sein werden, welche rechtlichen Sachverhalte zu berücksichtigen sind und nicht zuletzt wie groß der geschäftliche Erfolg des Unternehmens ausfällt.

Vergangenen Freitag lag die neueste Ausgabe des Online-Magazins INTERNETHANDEL.de bei mir im Postfach und berichtete genau über dieses interessante Thema als Titelstory. Die Wahl der richtigen Rechtsform bei der Neugründung ist wirklich nicht zu vernachlässigen. Spätestens wenn die Firma mal in Schieflage gerät, merkt man, ob man sich für die optimale Rechtsform entschieden hat. Ich assoziiere hier gerade mit einem bekannten Filialisten aus der Drogistenbranche, der als Einzelunternehmer auch mit seinem vollständigen Privatvermögen haften darf.

Besser ist es allemal, sich vorher zu informieren und vielleicht lieber den etwas höheren Verwaltungsaufwand für eine Kapitalgesellschaft in Kauf zu nehmen, um im Ernstfall dann nicht ins Bodenlose abzustürzen. Hier bietet sich für Neugründungen die Rechtsform der Kapitalgesellschaft an, jedoch sind für die GmbH oder für die AG nicht unerhebliche Kapitaleinlagen erforderlich, nämlich 25.000 Euro oder 50.000 Euro. Zwar kann dieses Stammkapital auch über Sachwertanlagen eingebracht werden, aber es muss tatsächlich erst einmal vorhanden sein. Nicht jeder Junggründer verfügt gleich über so eine Menge Geld bzw. Maschinen oder Fuhrpark geschweige denn über eine entsprechende Kreditlinie.

Seit Ende 2008 gibt es jedoch eine weitere Möglichkeit, nämlich die sogenannte haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft, bekannt auch unter den Begriffen UG (haftungsbeschränkt), Mini GmbH oder 1-Euro-GmbH. Rechtlich gesehen handelt es sich hierbei um eine vollwertige GmbH. Nur das Stammkapital fällt deutlich niedriger aus, hier reicht bereits ein ganzer Euro als Kapitaleinlage. Auch der Aufwand zur Gründung ist überschaubar, genauso wie die Kosten, die durch die Gründung anfallen. Damit ist die UG (haftungsbeschränkt) die ideale Gesellschaftsform für Gründer mit knapp bemessenem Startkapital.

Über diese noch recht jung und wenig bekannte Möglichkeit der Firmierung berichtet die aktuelle Ausgabe von INTERNETHANDEL.de und stellt Existenzgründern und angehenden Firmenchefs sämtliche Eigenschaften, Rechte, Pflichten und Möglichkeiten der haftungsbeschränkten Unternehmergesellschaft vor.

Außerdem gibt es jede Menge anderer interessanter Artikel, angefangen von News und Berichten zum E-Commerce, rechtliche Bestimmungen beim Einsatz von Social Media Tools bis hin zum Einsatz von Facebook, Twitter, Google+ oder Weblogs um mit dem Online-Handel erfolgreich zu werden.

Wer erstmal reinschnuppern möchte, kann sich hier eine kostenlose Leseprobe bestellen. Außerdem gibt es auch einen wöchentlichen Newsletter, der kostenlos abonniert werden kann.