Dienstag, 27. November 2012

Mit Nischenplätzen zum Erfolg


Berufliche Selbständigkeit mit Erfolgsgarantie am Beispiel von Babyblumen – Nischen im Online-Handel

Eine grundsätzliche Frage, die jeder Existenzgründer erstmal für sich beantworten muss, ist die, ob er sein zukünftiges Unternehmen in einer Nische ansiedelt oder den breiten Massenmarkt bedient. Beides kann erfolgversprechend sein. Oft tendiert man spontan dazu, lieber etwas für die breite Masse anzubieten, da man hier schon förmlich vor dem inneren Auge sehen kann, wie die Produkte im wahrsten Sinne des Wortes „weggehen wie warme Semmeln“.

Aber es ist zu bedenken, dass der Massenmarkt nicht darauf gewartet hat, dass ein weiterer Anbieter auftaucht, so dass man mit massentauglichen Konzepten sicherlich schon einige Mitbewerber vorfinden wird, die alle um einen Anteil am großen Kuchen kämpfen. Da hat es ein Newcomer nicht unbedingt leicht sich durchzusetzen.

Schlauer ist es oft, sich in einer gar nicht oder schwach besetzten Nische niederzulassen. Je spezieller das Angebot und die Zielgruppe, desto größer ist die Chance, dass die Konkurrenz hier noch recht klein ist und die Nische noch nicht entdeckt hat. Oder zumindest noch nicht so viele Mitbewerber am Markt sind, dass es schwierig sein könnte Erfolg zu haben.

Spezielle Zielgruppen werden mit Nischenkonzepten angesprochen

Wer mit seiner Geschäftsidee den Massenmarkt erobern möchte, der braucht erfahrungsgemäß ein dickes finanzielles Polster um sich auch über einen längeren Zeitraum gegenüber der Konkurrenz behaupten zu können. Gründer, die hingegen sehr spezifische Zielgruppen mit sogenannten Nischenkonzepten ansprechen, haben oftmals ein fast unbeackertes Feld vor sich und können hier ohne kostenintensive Marketingmaßnahmen oft schon sehr viel erreichen.

Am Beispiel des Internet-StartUp Babyblumen.de kann man sehr deutlich erkennen, dass hier eine echte Nische besetzt wird. Angesprochen werden hier nur Freunde, Verwandte und Bekannte von frischgebackenen Eltern, die diesen etwas zugleich Hübsches und Nützliches zur Geburt ihres Babies schenken möchten. Natürlich kann man eine Ausgehgarnitur im Laden kaufen und schön verpacken. Aber originell ist das nicht unbedingt.

Babyblumen.de hingegen bietet derzeit nur zwei Produkte in jeweils drei Varianten an, die sehr speziell sind, aber ganz bestimmt ein Lächeln auf das Gesicht des oder der Beschenkten zaubern werden. Die Verknüpfung von Schönem mit Nützlichem ist hier bestens gelungen und das gute Gewissen wird gefördert, da sämtliche verwendeten Textilien nach ÖkoTex Standard 100 geprüft sind und das Siegel „Textiles Vertrauen“ tragen.

Babyblumen.de zeigt, wie eine Nische im Online-Handel durchdacht belegt werden kann: es werden gehobene Ansprüche und praktischer Nutzen gepaart mit einer geballten Ladung Emotionen angeboten – jeder wird diese ansprechend präsentierten Strampler süß finden! Dieses Beispiel kann Schule machen und aufzeigen, wie Gründer in Nischen mit originellen Ideen ihren Platz finden können.


Donnerstag, 22. November 2012

Prinzip „Copycat“ - Kopieren geht über Studieren

Auch heute noch glauben viele angehende Unternehmer, dass eine Geschäftsidee, die erfolgreich sein soll, etwas völlig neues und noch nie dagewesenes sein muss. Um dann solche Ideen zu finden wird tage- und nächtelang das Hirn zermartet, mit Freunden und Bekannten diskutiert oder einschlägige Literatur studiert – mit dem Ergebnis, dass einem keine Idee so recht gefallen mag oder man immer wieder etwas findet, was eigentlich bereits existiert.

Genau das ist aber kein Problem, wenn eine Gründung erfolgreich sein soll. Natürlich darf auch ein Geschäft gegründet werden, dass in ähnlicher Form bereits existiert. Es hat auch keinen komischen Beigeschmack, wenn man ein erfolgreiches Konzept einfach klont oder kopiert. Warum sollte man auch ständig das Rad neu erfinden!?

Wer sich umschaut, welche Geschäftsmodelle erfolgreich laufen und sich hier inspirieren lässt, statt krampfhaft nach innovativen Businesskonzepten zu suchen, der spart schon mal jede Menge Zeit um Ideen zu finden und Marktforschung zu betreiben. Diese Zeit lässt sich dann schon bestens zur Umsetzung der Idee einsetzen und um möglichst bald am Markt zu starten.

Schlaue Gründer setzen deshalb lieber auf eine klassische Copycat statt zu versuchen, etwas völlig Neues auf die Beine zu stellen. Nicht nur, dass man hier aufgrund der bereits vorhandenen Geschäftsidee genauestens beobachten kann wie sich der Markt entwickelt, auch eventuelle technische oder logistische Herausforderungen sind alle schon einmal durchdacht und damit sicherlich auch schon gut gelöst worden. Je nach Sparte kann das schon einen erheblichen Vorteil darstellen, da man sicherlich dann auch versierte Fachleute für fachspezifische Problematiken finden kann.

Was unter dem Begriff Copycat genau zu verstehen ist und was man alles beachten sollte, wenn man eine erfolgreiche Geschäftsidee klonen möchte, das lässt sich in der aktuellen Ausgabe des Onlinemagazines Internethandel.de (Nr. 109, November 2012) nachlesen. Interessant vor allem ist, woran man ein „klonfähiges“ Geschäftskonzept erkennt und anhand praxisnaher Beispiele zu sehen, welche geklonten Geschäftsideen bereits erfolgreich etabliert sind.

Auch finden sich in dieser Ausgabe von Internethandel.de wieder zahlreiche andere interessante Themen. So wird zum Beispiel das Business-Network XING dahingehend besprochen, wie man dieses Netzwerk zur stategischen Kundengewinnung einsetzen kann. Außerdem gibt es eine interessante Gründerstory über die überaus erfolgreiche Plattform DaWanda, die 2006 in Berlin gegründet wurde, übrigens auch eine Copycat.

Weitere Themen sind zum Beispiel eine interessante Studie über Vielbesteller im Online-Handel und fünf Praxistipps für Händler, die aufzeigen wie man möglichst zahlreiche Vielbesteller an den eigenen Webshop binden kann und mit dieser Strategie vom Trend profitieren kann.

Wer erstmal unverbindlich schnuppern möchte, kann sich hier übrigens eine kostenlose Leseprobe vom Onlinemagazin Internethandel.de anfordern.