Wer sich heute eine Zeitschrift
anschaut, durch eine Stadt läuft, fernsieht oder im Internet surft,
dem begegnet sie auf Schritt und Tritt: Werbung. Viele Unternehmen,
vor allem solche, die über ein ausreichendes Werbebudget verfügen
können, setzen auf die klassischen Werbemöglichkeiten um auf ihre
Produkte, Marken oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen oder das
Unternehmen selbst in den Blickpunkt zu rücken.
Alles kein Problem, wenn man über die
ausreichenden Mittel verfügt. Werbung kostet richtig Geld, sowohl
die Konzeption, die meistens von Agenturen übernommen wird als auch
die optimale Platzierung in den Medien und in der Öffentlichkeit.
Schlechte Karten hat, wer nicht über
genügend finanzielle Mittel verfügt, um klassische Werbe- und
Marketingstrategien zu betreiben. Gerade Gründer oder aber auch
viele Internet-Unternehmen haben oft nicht ausreichende Budgets für
entsprechend breit aufgestellte Kampagnen und können eben keine
Millionenbeträge in Werbung investieren.
Anfang der 1980er Jahre entstand in den
USA eine neue Werbeform, nämlich das sogenannte Guerilla-Marketing,
dessen Strategie darin liegt mit, mit sehr kleinem finanziellen
Einsatz die größtmögliche Wirkung zu erzielen. Den Begriff
„Guerilla“ kennt man in Zusammenhang mit Krieg, wörtlich
übersetzt bedeutet es „kleiner Krieg“.
Im Jahr 1994 veröffentlichte der
amerikanische Unternehmensberater Jay C. Levinson sein „Guerilla
Marketing Handbuch“ und prägte damit diesen Begriff, der seither
nicht mehr aus der Werbewelt wegzudenken ist. Der Autor beschäftigt
sich in diesem Buch mit den verschiedenen Möglichkeiten, die
kleineren Unternehmen mit geringem Werbeetat zu größtmöglicher
Aufmerksamkeit und Präsenz verhelfen soll. Das fehlende Kapital wird
durch besonders viel Kreativität und Phantasie in der Konzeption und
Durchführung der Werbe- und Marketingkampagnen ersetzt.
Dank zunehmender Verbreitung der
digitalen Kommunikationswege hat sich auch das Guerrilla-Marketing
entsprechend verändert. Heute werden Werbebotschaften oft durch die
Zielgruppe selbst verbreitet, zum Beispiel in Form von originellen
Videos die über soziale Netzwerke weiter gereicht werden. Aber auch
Blogs, Foren oder Mails sorgen dafür, dass Werbebotschaften ankommen
und sich bestenfalls wie ein Virus verbreiten – womit wir dann beim
viralen Marketing wären.
In der aktuellen Ausgabe des
Online-Magazins INTERNETHANDEl.de (Nr. 103, Mai 2012) geht es in der
Titelstory genau darum, nämlich um „Guerilla-Marketing
– Kreative Werbestrategien mit Low-Budget-Ideen“. Mit vielen
praxisbezogenen Beispielen kann der interessierte Leser erfahren, wie
er Strategien entwickeln kann und erfolgversprechende Kampagnen
durchführen kann.
Außerdem gibt es wieder jede Menge
andere lesenswerte Artikel rund um die Themen Online-Handel und
E-Commerce. Wer gerne erstmal schnuppern möchte, kann sich hier
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