Dienstag, 3. Januar 2012

2012 wird mein bestes Blogging-Jahr

Zumindest rückwirkend betrachtet. 2013 soll dann natürlich noch besser werden! Aber ich habe mich entschlossen, nicht die gleichen Fehler und Unterlassungen wie in den vergangenen Jahren zu wiederholen, sondern das neue Jahr als eine Gelegenheit zu nutzen, um neu zu starten, frisch, frank und frei - die berühmten drei "fr"!

Das heißt nicht, das ich jetzt damit die üblichen Vorsätze zum neuen Jahr herausposaune, sondern dass ich mir einfach Ziele setzen werde, die ich dieses Jahr zu erreichen gedenke. Und zwar nicht auf einmal am Anfang des Jahres, sondern einfach Schritt für Schritt in kleinen Etappen.

Regelmäßig posten

Ich habe festgestellt, sobald man sich wirklich mal hinsetzt und regelmäßig Artikel schreibt, kommen auch die Besucher wieder. Und sobald man das ganze schleifen lässt, sei es aus Nachlässigkeit, Faulheit oder Zeitmangel, bleiben die Besucher weg. So einfach ist das. Also hilft nur, regelmäßig zu schreiben. Mindestens 3 Artikel die Woche, besser 5 und am besten 10.

Da man natürlich nie an allen Tagen gleich gut und ideenreich ist, kann es natürlich sein, dass einem an dem einen oder anderen Tag absolut rein gar nichts einfällt, dafür am nächsten Tag dafür gleich fünf Artikel in Höchstgeschwindigkeit in die Tastatur gehackt werden. Also muss ich es steuern, dass überschüssige Artikel dann einfach auf die nächsten Tage mit der Veröffentlichung warten dürfen, so dass ein ruhig fließender gleichmäßiger Strom entsteht. Das ist ideal!

Eigene Domain - ja oder nein

Es gibt sehr erfolgreiche Blogs, die nur unter einer Subdomain von blogger.com oder wordpress.com laufen, kostenlos gehostet sind und trotzdem tausende von Besuchern täglich haben. Es soll sogar bei den kostenlosen Blogsystemen Blogger geben, die auch ohne eigene Domain richtig Geld mit ihrem Blog verdienen. Zumindest soviel, dass man seinen Verwaltungsangestelltenjob oder den des angestellten Einzelhandelskaufmanns an den Nagel hängen könnte. Das wäre doch immerhin schon etwas!

Dann gibt es die anderen Meinungen, die da lauten, dass man unbedingt eine eigene Domain und ein eigenes Webhosting haben sollte, weil man sonst einfach nicht erfolgreich sein könne. Ich denke, es ist mehr etwas fürs Ego und die Außenwirkung, die der Blog haben sollte. Natürlich wird ein Blog, der von einer großen Firma geführt wird, immer auf einer eigenen Domain gehostet sein. Aber man kann auch sehr gut mit den kostenlosen Anbietern starten, wenn man erst einmal ein wenig ausprobieren und testen möchte.

Den einen oder anderen Blog habe ich zwar mit eigener Domain versehen, kann aber da noch keine gravierenden Vorteile feststellen gegenüber den Blogs, die auf den Gratissystemen laufen. Außer dass es sich auf gedruckten Werbemitteln besser macht, wenn die Webadresse nicht allzu lang ist.

Den Blog monetarisieren

Natürlich ist das Ziel vieler Blogger, irgendwann endlich und das möglichst schnell richtig viel Geld mit dieser Sache zu verdienen. Nur leider ist es so, dass auch hier nicht das Geld auf Bäumen wächst und anfangs wirklich hart erarbeitet werden muss.

Wieviel Geld ein Blog einbringt, hängt nicht zuletzt von der Anzahl der Besucher ab - und natürlich auch vom Inhalt. Uninteressanter Inhalt = wenig Besucher - interessanter Inhalt = viel Besucher. So zumindest sieht die reduzierte Idealformel aus. Ganz wichtig ist also in diesem Zusammenhang das Marketing. Das bedeutet nichts anderes, als dass der Blog möglichst breit gestreut bekannt gemacht werden sollte - und genau das werde ich dieses Jahr tun. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit und auch bei denen, die sich eigentlich nicht anbieten - einfach offensiv mit dem Blognamen auf der Stirn spazieren gehen, damit die Leute gar nicht anders können, als hier reinzuschauen!

Virtuell übertragen bedeutet das natürlich, dass möglichst viel Nutzen aus SocialMedia Netzwerken gezogen werden soll und man auch selbst mal die Initiative ergreift und Firmen auf den eigenen Blog aufmerksam macht. Das kann durchaus zum Erfolg führen.

Ganz wichtig: Die Liste

Das ist auch ein Ding, was ich schon seit längerer Zeit vor mich herschiebe, aber ich muss es tun! Das Anlegen einer Liste ist super wichtig, wenn man eines Tages von seinem Blog leben möchte. Warum auch nicht, schließlich steckt da eine ganze Menge Arbeit drin.

Wie wichtig die Liste ist und was sich genau dahinter verbirgt, findet man beispielsweise in den Reports, die ich teilweise schon hier beschrieben habe. Sobald ich mit dem eigenen Listenaufbau begonnen habe, werde ich mehr darüber erzählen, da ich dann auch Erfahrungswerte berichten kann.

Persönlicher werden

Bloggen kann man natürlich in seinem stillen Kämmerlein, so vor sich hin. Nur dann bleiben die Besucher fern und man hat auch nicht allzu viel Bestätigung. Wer genügsam ist und nur für sich schreibt, der wird damit wohl zufrieden sein. Ich möchte dieses Jahr noch mehr Beziehungen aufbauen. Einmal die Beziehung zwischen mir und meinen Lesern, zum anderen die zwischen mir und anderen Blogs bzw. Bloggern in der jeweiligen Nische. Ich habe bereits festgestellt, dass durch diese Vernetzung wirklich auch gleich der Besucherstrom ansteigt. Man sollte dann nur die einmal geknüpften Netze nicht durch pure Nachlässigkeit wieder zerreißen lassen. Also am Ball bleiben!

Auch kann es sicherlich nichts schaden, wenn man einfach ein wenig persönlicher schreibt. Schließlich ist das hier kein Wirtschaftsmagazin, sondern ein Blog und der darf ja auch ruhig ein wenig subjektiv eingefärbt sein. Das fiel mir auch bei anderen Blogs schon auf, sobald es ein wenig familärer zugeht, werden auch die Leser entspannter und trauen sich, Kommentare zu hinterlassen. Nichts freut den Blogger mehr, als wenn er endlich mal einen Kommentar findet. Das bedeutet schließlich soviel, wie dass ein echter Mensch vorbei geschaut hat und den Blog tatsächlich wahrgenommen und womöglich noch teilweise gelesen hat. Mehr Anerkennung braucht es manchmal gar nicht, um weiterzumachen!

Effektiver werden

Nicht nur beim Bloggen, sondern vielleicht in der ganzen Organisation drum herum werde ich dieses Jahr möglichst noch effektiver werden. Was das zu bedeuteten hat? Ganz einfach, die genau Unterscheidung zwischen den Dingen die wichtig und dringend sind, die wichtig und nicht dringend sind, die dringend und nicht wichtig sind und zu guter Letzt die Dinge, die weder dringend noch wichtig sind. Das sind dann die Aufgaben, die man getrost dann machen kann, wenn es einem mal wirklich langweilig ist.

Das Bloggen ernst nehmen

Viele Leute beginnen mit dem Bloggen und investieren wenig bis gar keine Mühe, um dann irgendwann enttäuscht aufzugeben, weil nicht der Erfolg eintrat, den sie sich erhofft hatten. Ich habe mittlerweile festgestellt, dass es sich absolut wohlwollend auf den Blog auswirkt, wenn man das Bloggen wirklich so ernst nimmt, als sei es ein Umsatzträger für 100.000 Euro im Jahr. Zwar habe ich noch nicht annähernd diesen Umsatz mit einem meiner Blogs generieren können, aber ich merke tatsächlich positive Veränderungen, sobald ich mich wirklich ernsthaft mit den Themen auseinander setze und entsprechende Inhalte poste, die Bloggestaltung anpasse oder technische Dinge verändere. Ich bin überzeugt, dass es sich langfristig lohnt!

Das größte Hindernis besiegen

Das kennt man ja, es gibt immer ca. tausend Gründe, warum der eigene Blog noch nicht so bekannt ist, wie er sein sollte, warum noch nicht soviele Besucher vorbei kommen, wie man gerne hätte und warum er noch nicht ein paar Tausend Euro im Monat abwirft, wie man sich das so vorstellt. Man könnte jetzt versuchen, die Schuld bei anderen zu suchen, aber in den meisten Fällen liegt es doch nur an einem selbst.

Ich habe diese Erkenntnis zumindest mir gegenüber schon gewonnen. Natürlich gibt es immer wieder Zeiten, in denen einem partout nichts schreibbares einfallen will, in denen einem schlicht die Zeit davon zu rennen scheint oder man zehntausend andere Dinge wichtiger, interessanter oder schöner findet. Das lässt aber bereits geleistete Arbeit immer wieder zurückfallen auf ein Niveau in den Anfangszeiten.

Und genau hier werde ich mich 2012 ganz besonders bemühen, mir selbst nicht im Weg zu stehen, sondern wirklich konstant an meinen Blogs zu arbeiten und mir möglichst einen Fahrplan aufstellen, der mir einen gewissen Rahmen aufzwingt, wann ich welche Dinge bearbeiten werde. Auch wenn es sich ziemlich langweilig und stur anhört: es hilft! Und man spart mit so einem Fahrplan dann auch noch ungemein viel Zeit.

Jetzt habe ich doch ganz schön viel davon erzählt, was ich so vorhabe. Wie sieht es bei Euch aus? Was sind Eure Vorhaben für 2012? Ist vielleicht ein Blogger dabei, der mir den einen oder anderen Punkt bestätigen oder vielleicht auch widerlegen könnte? Ich bin gespannt auf Eure Kommentare!

 

3 Kommentare:

Scully van Funkel hat gesagt…

Im Prinzip stimme ich das überein. Ich denke jedoch, dass man auch viel Zeit für Eigenwerbung investieren muss.
LG Scully van Funkel

Cashcatcher Blogger hat gesagt…

Da hast Du absolut recht, klappern gehört bekanntlich zum Handwerk! Je mehr man sich ins Gespräch bringt, desto mehr Besucher kommen auf den Blog - aber das kennst Du ja sicherlich ;-)
LG Cashcatcher

Yvonne hat gesagt…

Nun ist das Jahr 2012 fast rum und ich werde mir Deine Hinweise für 2013 zum Vorbild nehmen. Ich blogge noch nicht lange und wie bei allen Dingen muss ich feststellen "Aller Anfang ist schwer". Manchmal denke ich schon ans aufhören, dann kommt wieder irgendetwas positives auf mich zu. Dann denke ich wieder, ich sollte vielleicht nicht so viel Zeit investieren, aber dann fallen mir wieder 1000 Dinge ein, die ich schreiben könnte. Und dann muss ich wirklich sagen, es macht mir einfach unheimlich viel Spaß. Ich liebe es zu schreiben, ich liebe den Kontakt zu meinen Lesern und anderen Bloggern. Das ist einfach meine Welt, nach der ich immer gesucht habe :-)

Liebe Grüße Yvonne
www.yvos-gewinn-und-testwelt.blog.de