Heute in der 2. Folge der Serie „In
sechs Schritten zum erfolgreichen DropShipper“ beleuchten wir ein
paar wichtige Tipps aus der Praxis um mit dem Handelsmodell DropShipping
einen vollen Erfolg zu verbuchen.
Praxistip 1: Zuerst analysieren, dann
umsetzen
Bevor ein angehender DropShipper seinen
Online-Shop eröffnet, sollte er zunächst eine gründliche
Marktanalyse durchführen. Natürlich könnte man sein Warensortiment
mit Tausenden von Artikeln bestücken, besser und vor allem Erfolg
versprechender ist es allerdings, vorher nachzuforschen, was die
Verbraucher wünschen, wie die Angebotssituation ist und wie hoch die Nachfrage ausfällt. Dann nimmt man am besten nur solche Produkte in
den Shop, die eine hohe Nachfrage aufweisen und noch von relativ
wenigen Shops angeboten werden.
Praxistipp 2: Das wichtigste ist die
Auswahl der Lieferanten
Wie gut der eigene Shop beim Kunden
ankommt hängt sehr von der Zuverlässigkeit und Seriosität der
Lieferanten ab. Kommt die Ware mit Verspätung oder beschädigt beim
Kunden an, wird dieser den Shop schlecht bewerten und nicht den
Lieferanten. Deswegen sollte man seine zukünftigen Geschäftspartner
sehr sorgfältig auswählen und sich am besten persönlich ein Bild
von der Professionalität und Leistungsfähigkeit derselben machen.
Praxistipp 3: Vertrauen ist gut,
Kontrolle ist besser
Wer als DropShipper gute Lieferanten
und Großhändler gefunden hat, sollte sich jetzt nicht auf seinen
Lorbeeren ausruhen und denken, dass die Qualität immer so hoch
bleiben wird. Oft legen sich neue Geschäftspartner anfangs ganz
besonders ins Zeug um dann mit der Zeit immer mehr nachzulassen.
Deswegen sollte man als DropShipper Kundenbeschwerden unbdingt ernst
nehmen und den Gründen dafür nachgehen. Außerdem ist es ratsam,
immer wieder selbst Testbestellungen durchzuführen und den
persönlichen Kontakt zum Lieferanten zu suchen. Durch die Festigung
der Geschäftsbeziehung stärkt man zum einen die Bereitschaft zur
Zusammenarbeit des Lieferanten, zum anderen ergibt sich für den
DropShipper auch öfter die Chance, die Einkaufspreise neu
auszuhandeln.
Praxistipp 4: Maximale Gewinne durch
regelmäßige Nachverhandlungen
Wie im letzten Abschnitt bereits
erwähnt, ist es absolut ratsam für den DropShipper die Konditionen
immer wieder neu auszuhandeln. Jedes zusätzliche Prozent
Preisnachlass, das der Lieferant einräumt, wirkt sich direkt auf den
Geldbeutel des DropShippers aus. Als Aufhänger, um nachzuverhandeln,
bieten sich genug Möglichkeiten an. Beispielsweise bei besserer Umsatzentwicklung als prognostiziert oder die berühmte Konkurrenz,
die das Geschäft belebt. War der Umsatz des DropShippers besser als
erwartet, dann kann man gut Boni aushandeln, taucht auf einmal
Konkurrenz für den Lieferanten auf dem Markt auf, dann sollte der
Lieferant natürlich überlegen, wie er seinem Abnehmer entgegen
kommen kann.
Aber Nachverhandlungen müssen nicht
nur unbedingt den Einkaufspreis betreffen, sie können auch die
Reduzierung der Versand- und Portokosten oder die Verbesserung der
Konditionen für Rücksendungen, Reklamationen oder Garantiefälle
zum Thema haben.
Praxistipp 5: Konsequente Nutzung von
Marketing-Chancen
Die gewonnene Zeit und die ersparten
Kosten, die DropShipper gegenüber konventionell agierenden
Online-Händlern haben, sollte man nutzen, um sich voll und ganz auf
das Marketing zu konzentrieren. Dazu gehört natürlich der Verkauf
der Produkte und vor allem die Bekanntmachung des Online-Shops.
Natürlich sollten die Seiten des
Webshops optimal für Suchmaschinen gestaltet sein, damit sie auch
bei der Eingabe entsprechender Suchbegriffe gefunden werden. Ganz
wichtig hierbei ist, dass niemals die Produktbeschreibungen der
Lieferanten einfach übernommen werden, sondern es sollten wirklich
individuell formulierte Texte sein, die dafür sorgen, dass der
Online-Shop eine hervorragende Position in den Suchergebnissen
erreicht.
Des weiteren ist es wichtig, auf den
gängigen sozialen Netzwerken vertreten zu sein, wie zum Beispiel
Facebook, Twitter, Google+ und andere. Hier kann man seinen Shop
bestens einem interessierten Publikum präsentieren. Wer dieses
Potential richtig nutzt, kann sich langfristig sicher über höhere
Umsätze freuen.
Praxistipp 6: Marktnischen
selbstbewusst besetzen
Wer das Handelsmodell DropShipping
einsetzt, kann mit relativ kleinem Aufwand Waren ins Sortiment
nehmen, die für konventionell agierende Händler eher unpraktisch
sind. Beispielsweise besonders große, schwere oder sperrige
Gegenstände, die einen größeren logistischen Aufwand erfordern. Da
die Konkurrenz bei solchen „problematischen“ Waren eher gering
ist, kann man sich als DropShipper gut in so eine Nische setzen und
Carports, Whirlpools, Gartenhäuser, Möbel oder sonstiges Sperrgut
anbieten. Der DropShipper selbst kommt mit der Ware nicht in
Berührung und der Großhändler bzw. Lieferant dürfte es gewohnt
sein, derartiges Sperrgut direkt zum Endverbraucher zu versenden und
von daher die entsprechenden logistischen Voraussetzungen erfüllen.
Deswegen ist es wirklich empfehlenswert sich hier eine entsprechende
Marktnische zu suchen und diese auch selbstbewusst zu besetzen.
Noch mehr und vor allen Dingen
ausführlichere Informationen findet man übrigens bei
www.dropshipping.de, einem
Portal, das sich auf dieses Thema spezialisiert hat und für
registrierte Anwender eine umfangreiche Datenbank mit über 125
Lieferanten und mehr als 370.000 Produkte bereit hält.
In Folge 3 dieser Serie "In sechs Schritten zum erfolgreichen DropShipper" geht es um die Auswahl der optimalen Anbieter für DropShipping. Einfach in ca. 2 Wochen wieder vorbeischauen!
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