Montag, 16. Januar 2012

DropShipper – Praxistipps für den Erfolg


Heute in der 2. Folge der Serie „In sechs Schritten zum erfolgreichen DropShipper“ beleuchten wir ein paar wichtige Tipps aus der Praxis um mit dem Handelsmodell DropShipping einen vollen Erfolg zu verbuchen.

Praxistip 1: Zuerst analysieren, dann umsetzen

Bevor ein angehender DropShipper seinen Online-Shop eröffnet, sollte er zunächst eine gründliche Marktanalyse durchführen. Natürlich könnte man sein Warensortiment mit Tausenden von Artikeln bestücken, besser und vor allem Erfolg versprechender ist es allerdings, vorher nachzuforschen, was die Verbraucher wünschen, wie die Angebotssituation ist und wie hoch die Nachfrage ausfällt. Dann nimmt man am besten nur solche Produkte in den Shop, die eine hohe Nachfrage aufweisen und noch von relativ wenigen Shops angeboten werden.

Praxistipp 2: Das wichtigste ist die Auswahl der Lieferanten

Wie gut der eigene Shop beim Kunden ankommt hängt sehr von der Zuverlässigkeit und Seriosität der Lieferanten ab. Kommt die Ware mit Verspätung oder beschädigt beim Kunden an, wird dieser den Shop schlecht bewerten und nicht den Lieferanten. Deswegen sollte man seine zukünftigen Geschäftspartner sehr sorgfältig auswählen und sich am besten persönlich ein Bild von der Professionalität und Leistungsfähigkeit derselben machen.

Praxistipp 3: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Wer als DropShipper gute Lieferanten und Großhändler gefunden hat, sollte sich jetzt nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen und denken, dass die Qualität immer so hoch bleiben wird. Oft legen sich neue Geschäftspartner anfangs ganz besonders ins Zeug um dann mit der Zeit immer mehr nachzulassen. Deswegen sollte man als DropShipper Kundenbeschwerden unbdingt ernst nehmen und den Gründen dafür nachgehen. Außerdem ist es ratsam, immer wieder selbst Testbestellungen durchzuführen und den persönlichen Kontakt zum Lieferanten zu suchen. Durch die Festigung der Geschäftsbeziehung stärkt man zum einen die Bereitschaft zur Zusammenarbeit des Lieferanten, zum anderen ergibt sich für den DropShipper auch öfter die Chance, die Einkaufspreise neu auszuhandeln.

Praxistipp 4: Maximale Gewinne durch regelmäßige Nachverhandlungen

Wie im letzten Abschnitt bereits erwähnt, ist es absolut ratsam für den DropShipper die Konditionen immer wieder neu auszuhandeln. Jedes zusätzliche Prozent Preisnachlass, das der Lieferant einräumt, wirkt sich direkt auf den Geldbeutel des DropShippers aus. Als Aufhänger, um nachzuverhandeln, bieten sich genug Möglichkeiten an. Beispielsweise bei besserer Umsatzentwicklung als prognostiziert oder die berühmte Konkurrenz, die das Geschäft belebt. War der Umsatz des DropShippers besser als erwartet, dann kann man gut Boni aushandeln, taucht auf einmal Konkurrenz für den Lieferanten auf dem Markt auf, dann sollte der Lieferant natürlich überlegen, wie er seinem Abnehmer entgegen kommen kann.

Aber Nachverhandlungen müssen nicht nur unbedingt den Einkaufspreis betreffen, sie können auch die Reduzierung der Versand- und Portokosten oder die Verbesserung der Konditionen für Rücksendungen, Reklamationen oder Garantiefälle zum Thema haben.

Praxistipp 5: Konsequente Nutzung von Marketing-Chancen

Die gewonnene Zeit und die ersparten Kosten, die DropShipper gegenüber konventionell agierenden Online-Händlern haben, sollte man nutzen, um sich voll und ganz auf das Marketing zu konzentrieren. Dazu gehört natürlich der Verkauf der Produkte und vor allem die Bekanntmachung des Online-Shops.

Natürlich sollten die Seiten des Webshops optimal für Suchmaschinen gestaltet sein, damit sie auch bei der Eingabe entsprechender Suchbegriffe gefunden werden. Ganz wichtig hierbei ist, dass niemals die Produktbeschreibungen der Lieferanten einfach übernommen werden, sondern es sollten wirklich individuell formulierte Texte sein, die dafür sorgen, dass der Online-Shop eine hervorragende Position in den Suchergebnissen erreicht.

Des weiteren ist es wichtig, auf den gängigen sozialen Netzwerken vertreten zu sein, wie zum Beispiel Facebook, Twitter, Google+ und andere. Hier kann man seinen Shop bestens einem interessierten Publikum präsentieren. Wer dieses Potential richtig nutzt, kann sich langfristig sicher über höhere Umsätze freuen.

Praxistipp 6: Marktnischen selbstbewusst besetzen

Wer das Handelsmodell DropShipping einsetzt, kann mit relativ kleinem Aufwand Waren ins Sortiment nehmen, die für konventionell agierende Händler eher unpraktisch sind. Beispielsweise besonders große, schwere oder sperrige Gegenstände, die einen größeren logistischen Aufwand erfordern. Da die Konkurrenz bei solchen „problematischen“ Waren eher gering ist, kann man sich als DropShipper gut in so eine Nische setzen und Carports, Whirlpools, Gartenhäuser, Möbel oder sonstiges Sperrgut anbieten. Der DropShipper selbst kommt mit der Ware nicht in Berührung und der Großhändler bzw. Lieferant dürfte es gewohnt sein, derartiges Sperrgut direkt zum Endverbraucher zu versenden und von daher die entsprechenden logistischen Voraussetzungen erfüllen. Deswegen ist es wirklich empfehlenswert sich hier eine entsprechende Marktnische zu suchen und diese auch selbstbewusst zu besetzen.

Noch mehr und vor allen Dingen ausführlichere Informationen findet man übrigens bei www.dropshipping.de, einem Portal, das sich auf dieses Thema spezialisiert hat und für registrierte Anwender eine umfangreiche Datenbank mit über 125 Lieferanten und mehr als 370.000 Produkte bereit hält.

In Folge 3 dieser Serie "In sechs Schritten zum erfolgreichen DropShipper" geht es um die Auswahl der optimalen Anbieter für DropShipping. Einfach in ca. 2 Wochen wieder vorbeischauen!   


      

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