Mittwoch, 4. Januar 2012

Wie man sich Ziele setzt und diese auch erreicht - auch beim Bloggen

Gestern hatte ich ja ein wenig provokativ geschrieben, dass das Jahr 2012 mein bestes Blogging-Jahr werden wird. Ich gehe einfach schon davon aus, dass es so sein wird, damit mein Ziel schneller Formen annimmt. Das kennt man ja spätestens seit es solche Bücher auf dem Markt gibt, mit denen man sich selbst mental programmieren kann. Einfach das Ergebnis schon vorneweg erfühlen und dann manifestiert sich der Rest mehr oder weniger von alleine.

Große und kleine Ziele setzen

Aber ein paar Ziele sollte man sich dazu schon setzen. Zum Beispiel eine konkrete Anzahl von "unique visitors", die zu einem bestimmten Zeitpunkt regelmäßig erreicht werden sollte. Anfangs vielleicht täglich 1.000, dann kann man ja stufenweise erhöhen,. Besser man setzt sich kleine erreichbare Ziele und kommt damit dem großen Ziel näher, als sofort nur das große Ziel anzuvisieren.

Ich denke, jeder ernsthafte Blogger, aber auch jeder, der irgendwie selbständig tätig ist, hat eine Zielsetzung, die er erreichen möchte. Als Blogger beispielsweise könnte ein Ziel sein, eine bestimmte Besucherzahl oder eine bestimmte Größe von Traffic zu erreichen, einen bestimmtes Ranking mit der Seite bei entsprechenden Suchmaschinen zu erreichen oder einfach eines Tages bzw. zu einem bestimmten Datum soweit sein, dass der Blog richtig Einkommen generiert. Das wäre doch schon mal ein richtig tolles Fernziel: Der Blog verdient soviel Geld, dass er eine ganze Familie ernähren kann. Und wenn dieses Ziel erreicht ist, dann wird das nächste in Angriff genommen, z. B. dass der Blog soviel abwirft, dass es für ein schönes Auto, einen tollen Urlaub oder eine neue Einbauküche reicht.

Das Problem ist nur, dass man die Ziele normalerweise nicht innerhalb von ein paar Wochen erreicht, sondern richtig darauf hinarbeiten muss. Und genau das ist die Crux, weswegen viele dann auf halbem Wege umkehren bzw. ganz aufhören. Vermutlich liegt aber das Geheimnis im Weitermachen und in der Regelmäßigkeit, mit der der Blog mit neuen Inhalten gefüttert wird.

Der Weg ist das Ziel

Natürlich sollte man sein Fernziel, das große Ziel, immer im Auge behalten. Aber es muss nicht unbedingt immer 100-prozentig präsent in unseren Hirnwindungen sein. Es reicht, wenn man es aufgeschrieben hat und viertel- bis halbjährlich mal drauf schaut und überprüft, um wieviel näher man seinem großen Ziel schon gekommen ist.

Viel wichtiger - auch für die eigene Motivation - sind die kleinen Zwischenetappen, die es zu erreichen gilt. Diese Etappen sollte man schriftlich fixieren und in solche Häppchen aufteilen, die dann auch realistisch zu erreichen sind. Also für einen Anfänger wäre das zum Beispiel, im ersten Monat regelmäßig täglich 20 Besucher zu haben, im zweiten Monat 30 oder 40, dann immer mehr. Und da man diese Besucher ja nicht einfach so bekommt, muss er natürlich etwas dafür tun. Zum Beispiel seinen Blog bekannt machen über Facebook, Twitter, Google+ und viele andere Seiten, die dafür in Frage kommen. Womit wir schon wieder ein paar kleinere Zwischenziele oder -etappen ausgearbeitet hätten, nämlich den Blog bei den entsprechenden Seiten zu promoten, anzumelden oder weiterzuleiten.

Auch kleine Erfolge verdienen Belohnung

Wichtig für die eigenen Motivation ist, nicht nur das Erreichen des großen Fernzieles gebührend zu feiern, sondern sich auch für das Erreichen kleinerer Etappenziele zu belohnen. Natürlich werde ich mir keine Villa zur Belohnung kaufen, wenn ich das erste Mal 50 € mit dem Blog verdient habe oder das Ziel von täglich 1.000 unique visitors erreicht habe. Aber man kann sich dafür eine Kleinigkeit gönnen, vielleicht auch für die ganze Familie, da sie einen ja doch bei diesem Weg aktiv oder passiv unterstützt.

Meine Tochter beispielsweise unterstützt mich aktiv, indem sie mich hin und wieder auf Themen aufmerksam macht, die ich ohne sie gar nicht entdecken würde. Also bekommt sie natürlich auch etwas von der Belohnung ab, wenn ich ein Etappenziel erreicht habe.

Übrigens hält man mit so einem System aus kleinen Zielen und Belohnungen auch die eigene Motivation hoch und hat viel mehr Spaß und Freude auf dem Weg zum Fernziel. Stellt es Euch vor wie eine lange Reise, auf der ihr immer mal wieder aussteigen könnt und Euch die Sehenswürdigkeiten auf dem Weg anschauen dürft. Das macht doch mehr Spaß als einfach nur stur durchzubrettern! Oder wie seht Ihr das?

 

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