Wie bereits angekündigt, werde ich ab
sofort eine sechsteilige Serie über das Thema DropShipping
schreiben. Ungefähr alle zwei Wochen wird es einen neuen Artikel
geben, der DropShipping als Geschäftsmodell näher beleuchtet.
Heute geht es um den sich abzeichnenden
Trend in Deutschland, dass DropShipping immer mehr an Gewicht
gewinnt, zumal es ein Geschäftsmodell ist mit relativ geringem
Risiko für den Online-Händler.
Was ist DropShipping?
Früher kannte man diese Art zu handeln
unter den Bezeichnungen Streckengeschäft, Direkthandel oder
Streckenhandel, heute verwendet man den englischen Begriff
DropShipping für den Handel, bei dem der Einzelhändler gar nicht
mehr in physischem Kontakt zu seiner Ware steht, sondern diese direkt
vom Großhändler an den Kunden versandt wird, nachdem die Rechnung
per Vorauskasse bezahlt und die Bestellung vom Einzelhändler an den
Großhändler weitergeleitet wurde.
Gehandelt wird mit allem Möglichen,
von Lebensmittel über Textilien bis hin zu Heimwerkerbedarf,
Elektrogeräten oder Autozubehör. Alles was sich online verkaufen
lässt und wofür sich ein Großhändler findet, der bereit ist,
DropShipping als Geschäftsmodell zu unterstützen, lässt sich auf
diese Art und Weise risikoarm anbieten.
Nicht zuletzt durch die große
Akzeptanz des Online-Handels gewinnt DropShipping auch in Deutschland
immer mehr an Bedeutung. Die Kunden kaufen mittlerweile immer mehr
online ein, was dem Einsatz des Handelsmodells DropShipping sehr
entgegen kommt.
Laut Keyword-Analysen vom
Suchmaschinengiganten Google wird auch stetig steigend nach den
Begriffen „DropShipping“ und „Drop Shipping“ gesucht. Waren
Ende 2006 noch die ersten Suchanfragen dazu verzeichnet, so stiegen
bereits im Februar 2007 die monatlichen Anfragen auf 2.500 und
erreichten im Juli 2010 einen vorläufigen Höhepunkt von mehr als
7.000 Sucheingaben – allein in Deutschland. Danach schwächte sich
der Trend zwar etwas ab, aber Prognosen zeigen, dass die Ergebnisse
vom Juli 2010 vermutlich schon im Februar 2012 wieder erreicht sein
werden.
Außer den Begriffen „DropShipping“
und „Drop Shipping“ wird vor allem auch nach den Search Terms
bzw. Suchphrasen „Anbieter DropShipping“, „Großhändler
DropShipping“, „DropShipping eBay“ und „DropShipping Shop“
gesucht. Das dürfte als deutliches Zeichen dafür interpretiert
werden, dass Gründer und bestehende Internet-Unternehmer sich
verstärkt mit diesem Handelsmodell auseinander setzen um ihr
geplantes oder bestehendes Geschäftsmodell entsprechend zu
erweitern.
Schließlich gibt es dafür einige gute
Gründe. Als Gründer mit dem Handelsmodell DropShipping benötigt
man deutlich weniger Startkapital als es mit einem klassischen
Online-Handel erforderlich wäre. Die Ware muss nicht im Vorfeld
eingekauft und gelagert werden, sondern geht just-in-time direkt zum
Kunden, wenn er diese bestellt und bezahlt hat. Womit wir auch beim
nächsten Vorteil sind: Der Händler läuft beim Geschäftsmodell
DropShipping nicht Gefahr, auf Ware oder auf unbezahlten Rechnungen
sitzen zu bleiben. Eine weitere Risikominderung. Sollte ein
angebotener Artikel ein absoluter Ladenhüter im Shop sein, dann
nimmt man ihn einfach aus dem Sortiment, ohne auf Restposten sitzen
zu bleiben, die man dann weit unter Einstandspreis verhökern müsste.
Auch was die laufenden Kosten betrifft
ist DropShipping absolut im Vorteil gegenüber konventionellem
Online-Handel. Durch den Wegfall von Lagerkosten oder Personalkosten
für den Bereich Logistik sind keine Gelder gebunden und natürlich
von vorneherein die Startkosten wesentlich niedriger, was auch von
Vorteil ist, wenn man dieses Geschäftsmodell erst einmal im
Nebenberuf starten möchte. Auch durch die sich ergebende
Zeitersparnis kann sich der angehende Händler voll und ganz auf die
Bekanntmachung seines Shops und die Betreuung seiner Kunden
konzentrieren.
Das einzige, worauf DropShipper ein
ganz besonderes Augenmerk haben sollten, ist die Auswahl der
richtigen Lieferanten. Großhändler, Produzenten und Importeure, die
zum Streckenversand bereit sind, sollten eingehend geprüft und
getestet werden, bevor man sich für sie entscheidet. Nichts kann für
den frisch gegründeten Online-Shop schlechter sein, als wenn von
Anfang an unzuverlässige Geschäftspartner die Kundschaft verärgern
oder schlechte Produktqualität zu häufigen Reklamationen führt.
Um solchen Fallstricken von Anfang an
so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen, bietet es sich an, sich auf
bewährtes Wissen zu stützen, das in Datenbanken gesammelt wurde.
Das Unternehmen Web Trend Media aus Heilbad Heiligenstadt stellt mit
dem Angebot www.dropshipping.de
die wohl derzeit größte Datenbank für DropShipping-Händler in
Deutschland zur Verfügung. Zahlreiche Hersteller, Großhändler und
Importeure sind hier verzeichnet, die insgesamt eine Auswahl auf mehr
als 370.000 anspruchsvolle Produkte anbieten. Daraus lässt sich ganz
bestimmt ein attraktives Sortiment für den eigenen Online-Shop
zusammenstellen.
Die Produkte in dieser Datenbank lassen
sich leicht nach verschiedenen Kategorien filtern, wie zum Beispiel
Auto- und Motorradteile, Baby und Kinder, Möbel und Wohnen und viele
andere mehr. Die Zugriffszahlen auf die Datenbank sprechen ihre
eigene Sprache. Allein in den Monaten August und September 2011
griffen mehr als 115.000 individuelle Besucher auf das Portal
www.dropshipping.de zu –
Tendenz steigend.
Wer sich also derzeit mit dem Gedanken
trägt, sich im Internet selbständig zu machen, vielleicht mit einem
Online-Shop, der sollte sich wirklich mit dem Geschäftsmodell
DropShipping beschäftigen. Der Trend in Deutschland ist da und wer
jetzt einsteigt, dürfte langfristig gute Karten haben, damit eine
solide und erfolgreiche Geschäftstätigkeit aufzunehmen.
In Folge 2 dieser Serie "In sechs Schritten zum erfolgreichen DropShipper" geht es um
Praxistipps für den Erfolg mit DropShipping. Einfach in ca. 2 Wochen
wieder vorbeischauen!
3 Kommentare:
Ich finde, dass Dropshipping eine tolle Sache ist. Man kann sich selbsständig machen, ohne viel Startkapital zu benötigen oder Kredite auzunehmen.
Wo genau finde ich denn eigentlich den 2.Teil dieser Serie? Das Thema Dropshipping interessiert mich sehr.
Wie ich im letzten Absatz geschrieben habe, kommt Teil 2 ca. 14 Tage später ;-) - also einfach immer mal wieder reinschauen oder über facebook, twitter oder rss-feed abonnieren.
Grüße Cashcatcher
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